Jenny Tapia ist Ingenieur für industrielle Sicherheit und zuständig für den Schutz des Personals. Sie hält die Verbindung sowohl mit dem Arbeits- wie auch Gesundheitsministerium und sorgt für die monatliche Schulung des Personals.Obwohl sie nur einen kleinen Nebenjob hat bei uns, ist sie mit viel Freude Teil im Team.

Ela Villacís hat schon im Hospital Vozandes Quito in der Patientenaufnahme gearbeitet. Jetzt wohnt sie in Mera und hat das Studium als Umweltingenieur abgeschlossen. Wir brauchen sie nicht nur an der Patientenaufnahme, sondern auch bei den zunehmenden Verpflichtungen dem Umweltministerium gegenüber. Das beinhaltet viele regelmäßige Berichte, aber auch Fortbildung des Personals. Sie hat erst einmal einen zeitlich befristeten Vertrag mit uns. Aber die Arbeit wird sicher zunehmen. Sie ist eine ruhige, ausgleichende Person an einem Brennpunkt der Klinik.

Marisela Freire ist nur mit einem kleinen Arbeitsvertrag stundenweise angestellt. Sie hilft im Labor und ihre Hauptaufgabe ist, die Ergebnisse der Laboruntersuchungen so schnell wie möglich ins Computersystem einzugeben, damit die Patienten nicht zu lange warten müssen und die Behandlung beginnen kann.

Corina Toscano ist uns als einzige der ehemaligen OP-Schwestern erhalten geblieben. Sie hat die Instrumente gepflegt, wieder katalogisiert, organisiert und jetzt sind die meisten von ihnen wieder einsatzbereit. Nach langer Zeit der Gassterilisation sind nun auch die beiden Wasserdampfsteris wieder im Einsatz. Corina ist wieder die stolze Chefin des OP-Bereiches.

Jefferson Pazmiño ist Quichuaindio aus dem Urwald. Durch ein Stipendium konnte er die Krankenpflegerausbildung machen. Hier ist seine erste richtig Stelle und als Mitarbeiter ohne Familie macht er gerne auch mal Nachtdienste bei operierten Patienten. Wir sind froh über einen Mann, der ein guter Ausgleich im frauenbetonten Team ist.

Menkaye Yeti ist Huaurani (auch despektierlich Aucas genannt). Sie kam, um von uns zu lernen, da sie in ihrem Stamm praktisch eine Krankenschwester ist. Jetzt hat sie doch gemerkt, wieviel ihr an Wissen und praktischer Kenntnis fehlt. Wir haben sie stundenweise angestellt, damit sie mit dem kleinen Gehalt nebenbei ihre Ausbildung als Pflegehelferin abschießen kann. Sie will dann mit besserer Ausbildung in ihren Stamm zurückkehren. Dort wird sie sicher das Handy vermissen.

Dr. Diego Guaranga kommt mit Quichua-Hintergrund und ist seit Anfang 2019 bei uns. Er hat zwar keine Facharztausbildung aber viel Erfahrung vor allem mit Patienten aus dem Urwald. Seine Frau stammt von dort. Jetzt macht er im Fernstudium seinen Facharzt in Epidemiologie. Kurz vor der Grenzschließung hat er das erste Wochenende Präsensunterricht in Cordoba/Argentinien erhalten. Das nächste Wochenende mit Prüfungen ist für August angesagt. Wir hoffen, dass dann die Wege wieder frei sind.

Rolando Guashima hatte früher im Vozandeskrankenhaus in Quito gearbeitet. Dann zog er zur Familie seiner Frau hierher und sie lebten von Gelegenheitsarbeiten. Jetzt hat er die Reinigung der OPs und des stationären Bereiches übernommen. Doch dort gibt es derzeit nicht genug zu tun. Also bereitet er das Geburtsbett mit vor.

Marco Andi ist eigentlich für das Rasenmähen des großen Geländes zuständig. Aber er kann auch vieles andere. Hier hilft er bei der Renovierung der Augenklinik mit. Keiner von uns hat hier nur eine Arbeit. Wir müssen flexibel bleiben. Vor kurzem hat sich Marco taufen lassen um mit Gott ganze Sache zu machen.

Yexkania Godoy ist unsere Röntgenassistentin aber sie hat auch viel Erfahrung im Ultraschall. Sie hat ihre Heimat Venezuela schon vor Jahren verlassen. Nach Umwegen fand sie bei uns eine feste Stelle. Jetzt zieht Stück um Stück auch ihre Familie in die Provinz Pastaza. Sie bereichert unser Team um eine weitere Nation.

Unser Team bei der überstürzten Verabschiedung der Kurzzeitmitarbeiterin Christiane Wolf (in der Mitte in weiß), die vor dem Coronavirus nach Deutschland zurück musste.

So kamen mal fast alle wieder zusammen. Das Team ist gewachsen und fester zusammengeschweißt worden. Stand: März 2020

Dra. Isela Torrez kommt aus Bolivien, hat in Kuba studiert und ihre Facharztausbildung als Allgemeinärzten abgeleistet. In Venezuela hat sie vorher Erfahrungen in Gynäkologie und Geburtshilfe gesammelt. Sie hat sich ganz in das Team integriert und die erste Geburt in der Tagesklinik durchgeführt. Sie wohnt in der Nähe des Hospitals und ist schnell auch mal für Notfälle da.

Jonathán Banchón war auch im alten Krankenhaus in der Hauswirtschaft. Er hat eine Ausbildung als Elektriker und hilft bei allem anderen ebenfalls mit. Nach schwieriger Kindheit in Guayaquil merkt man, wie der Glaube ihn persönlich weiterbringt. Er ist ein einfühlsamer Team-Mitarbeiter.

Patricio Sánchez hatte im alten Krankenhaus in der Putzkolonne angefangen. Dann ging er schnell zur Hauswirtschaft. Seit Anfang an ist ER unser Techniker. Er leitet die Renovierungsarbeiten, beliest sich im Internet, weiß über die neuesten Bestimmungen Bescheid und fragt alle anderen über technische Details - und das alles neben seiner normalen Arbeit. Was würden wir ohne ihn machen?

Dra. Mercy Batallas ist unsere Zahnärztin.Und sie sitzt, wenn keine Patienten da sind, in der Aufnahme und gibt Medikamente aus: Bei ihren Eltern haben wir das erste Haus für die Sprechstunde gemietet, bevor wir wieder in Hospital umzogen. Auch sie wohnt in der Nachbarschaft. Auch sie ist eine treue Stütze im Team.

Amparito López ist die Chefin des Labors und war auch schon im alten Hospital dabei. Ihr Mann ist Arzt im Militärkrankenhaus und hat abends eine Privatpraxis in Shell. Aber wir sind uns keine Konkurrenten. Wir arbeiten zusammen. Amparito wächst als katholische Christin enorm. Ihre Andachten haben Tiefgang.

Manuel Brito ist unser Gärtner und Mitarbeiter für alles rund ums Gebäude. Er hat eine Frau geheiratet die als ungeliebtes Kind mehrfach verstoßen wurde und bis heute darunter leidet. Beide waren auf einer Bibelschule. Manuel ist leidenschaftlicher Prediger, dem dann die Zeit egal ist. Sein Leben ist ein Vorbild für Viele. Manuel strahlt Liebe aus und kann harte Arbeiten durchführen wie kein anderer.

Laura Sagñay ist seit vielen,vielen Jahren im Labor. Sie wohnt nebenan und so war sie schon im Team, als wir noch das Haus als Sprechstunde mieteten. Sie hat eine große Berufserfahrung und ist die treue Seele des Labors. Sie kommt auch mal schnell zur Aushilfe. Solche Leute sind Säulen des Teams und wir froh, dass wir Laura haben.

Marco Carvajal war schon im alten Krankenhaus Röntgenassistent. Er arbeitete ursprünglich bei Militär und ist dort aus Altersgründen ausgeschieden: Er wollte sich anfangs etwas dazuverdienen. Jetzt hat er die Ausbildung als Pflegehelfer gemacht. Er ist zu einem der treuesten und flexibelsten Mitarbeiter geworden.

Ramiro Arias wollte ursprünglich Priester werden, dann führte ihn sein Weg einige Jahre in die USA. Er kam zu uns kurz bevor das Hospital schloss und ist einer der Mitarbeiter, die neue Ideen haben und mit vollem Einsatz das Ziel verfolgen. Er ist geistlich sehr reif und leitet andere beim Bibellesen und gemeinsamem Gebet an. Mit seinem Enkelsohn, für den er der Vater ist, wird auch Ramiro wieder jung.

Tatiana Viñán ist Buchhalterin, die auch schon im alten Hospital dabei war. Sie ist halbtags an der Patientenanmeldung und Medikamentenausgabe. Auch wenn der Patientenandrang groß ist, behält sie die Nerven und ist freundlich auch zu stressigen Patienten. Sie ist eine Stütze des Teams. Bei den Morgenandachten tut sie sich noch schwer. Wir freuen uns über eine beständige Team-Mitarbeiterin

Dra. Aslin Santos ist Allgemeinärztin aus Kuba. Sie ist mit ihrer Familie nach Ecuador gekommen und nach dem "Jahr auf dem Land" zu uns gestoßen. Das Klima in unserer Einrichtung genießt sie. Ihre Pläne sind, auf längere Zeit mit uns ein Team zu bilden. Ihr Mann arbeitet als IT-Spezialist in einer höheren Schule.

Dr. Jacob Bezemer ist Missionar aus den Niederlanden. Er kam mit 3 Kindern, inzwischen sind es sechs. Er hat seine Anerkennung als Arzt hierzulande in Rekordzeit geschafft, sein "Jahr auf dem Land" im Urwald abgeleistet, seine Familie hat Quichua gelernt und sie haben ein Haus in einer Quichuasiedlung in Shell gebaut. Dort sind sie in der Gemeinde  engagiert. Derzeit führt er eine Studie über Leishmaniose durch, eine gar nicht so seltene Tropenerkrankung. Das Ziel der Familie ist, hier auf lange Zeit zu bleiben. Ein Projekt seiner Frau Linda (Krankenschwester und Hebamme): eine Geburtsklinik für die Indianer zu eröffnen.

Lurdes Delgado war schon im alten Hospital die zentrale Buchhalterin. Sie hat dann zu uns gewechselt und die Chefin der Verwaltung und die Schlüsselperson zum Finanzamt. Trotz einer Familie, die sie braucht, macht sie beinahe jeden Tag unbezahlte Überstunden. Mitarbeiter wie sie sind absolut loyal aber wir müssen sie schützen, dass sie nicht ausbrennen. Von der Qualität bräuchten wir noch mehr Mitabeiter!!!!

Luz Erazo ist gar nicht bei uns angestellt und wird auch nicht bezahlt. Aber seit vielen Jahren ist sie DIE Evangelistin und verkündigt die Frohe Botschaft, schon als das Krankenhaus noch funktionierte. Jetzt war sie von Anfang an wieder dabei. Sie hat ein Herz für die Armen und Hilfsbedürftigen. In Einzelgesprächen mit den Patienten/Angehörigen gibt sie uns oft wichtige Ratschläge.

Michelle Escobar ist einer der jüngsten Mitarbeiter(innen). Sie kam frisch von der Uni zu uns, ist zur Hälfte im Labor tätig. Und sie kümmert sich um die Medikamente, denn Dank ihrer Ausbildung können wir nun auch Medikamente der Betäubungsmittel führen. Freude macht ihre geistliche Entwicklung. Sie ist mit Leib und Seele dabei und lernt schnell dazu. Junge Menschen werden Führungskräfte der Zukunft!

Nelly Freire kennen wir schon lange. Sie war im alten Krankenhaus Pflegehelferin, zeitweise im OP. Dann hat sie das Studium der Krankenschwester gemacht. Mit ihrer rheumatischen Gelenkerkrankung kann sie nicht mehr im OP tätig sein, aber sie kann Infusionen legen und achtet streng auf die Standards in der Klinik. Und sie teilt die Mitarbeiter für die Morgenandacht und den Alarmdienst ein, denn wenn das Alarmtelefon klingelt, muss immer jemand nachsehen (bisher immer umsonst).

Gilbert Suárez ist Quichuaindianer. Er war lange Zeit unser Nachtwächter. Aber die Alarmanlage hat ihn für uns viel nützlicher gemacht. Er arbeitet jetzt bei der Renovierung unseres Hospitales mit. Er hat eine Bibelschule besucht und ist ein feuriger Prediger bei den Morgenandachten. In seiner Gemeinde leitet er eine Jugendgruppe.

Rita Calapucha hat schon im alten Krankenhaus geputzt. Die Quichuaindianerin war von Anfang an dabei, auch als es damals für  mehrere Monate keinen Lohn gab. Sie kommt jeden Morgen um 5.30 und bereitet alles vor. Sie ist Mädchen für alles - wäscht - putzt - holt Brötchen für das gemeinsame Frühstück und kommt des Öfteren auch mal außerhalb der Zeit, um zu helfen. Und genauso wie alle anderen leitet sie die Morgenandachten, wenn sie dran ist. Sie ist bereits Großmutter einer großen Familie.

Unser Team 31. März 2016: (von links nach rechts)

Nelly Freire - Krankenschwester

Dr. Yolanda Maldonado Zahnärztin

Dr Lazaro Rodriguez - Allgemeinmediziner aus Kuba

Dr. Jacob Bezemer Tropenmedizin (NL)

Rita Calapucha - Reinigung

Dr. Klaudia Wolff - systemische Familientherapie

Dr. Eckehart Wolff, Chirurgie & Trauma

Laura Sagñay - Labor

Ramiro Arias - Pflegehelfer und Organsation

Dr. Mercy Batallas - Zahnärztin

Dr. Doris Pérez - Allgemeinmedizin und Chirurgie - aus Kuba

Das sind wir!

Es sind immer ganz normale Menschen, die solch ein Projekt auf dem Herzen tragen.

 

Eckehart & Klaudia sind Missionare der DMG interpersonal e.V. Buchenauerhof, 74889 Sinsheim

 

In Ecuador wurde eine Stiftung ins Leben gerufen, die das Hospital kaufen und verwalten kann: "Fundación Misión Cristiana de Salud". Ihrem Vorstand gehören nur zuverlässige Christen aus Ecuador an. Klaudia und Eckeharrt Wolff sind derzeit die einzigen Ausländer im Team. Auf dem Bild oben sieht man die Mitarbeiter des Hospitals bei der Schließung. Sie lassen Luftballons der Hoffnung aufsteigen. Unten ist ein Bild von den regelmäßigen Gebetstreffen, die die Menschen abhalten, damit ihr Hospital wieder eröffnet wird.

 

 

2015: Inzwischen ist unser freiwilliges Mitarbeiterteam angewachsen. Ehemalige Mitarbeiter und andere sind dazugekommen, weil ihnen das Anliegen eines Hospital Shell auf dem Herzen liegt. Unsere wöchentlichen Gebetstreffen werden größer. Und wir wissen, dass auch im Ausland mehr und mehr Menschen unser Anliegen teilen. Es ist Gottes weltweites Wirken.

Luftbild des alten Krankenhauses. Wir führen die segensreiche Geschichte der Mission in Shell weiter.